The Events of 1903 in Macedonia; as Presented in European Diplomatic Correspondence (2)
Introduced by Basil C. Gounaris
Edited and Annotated by Angelos A. Chotzidis, Basil C. Gounaris, Anna A. Panayotopoulou
IMMA (Thessaloniki), 1993
6. Turkish atrocities are being used to stir up sympathy in Europe.
Thessaloniki, February 14th, 1903
[F.O.195/2156, ff.140r-142r, No.33].
Sir,
In dealing with the alleged Turkish atrocities in
Djouma Bala, Melnik and Razlog, I have hitherto abstained from
expressing any opinion on them contenting myself with collating the
different sources of information at my disposal and remarking on the
discrepancies and other details which it would have been impossible for
anyone to grasp readily by merely reading the numerous papers on the
subject. I consider myself, however, in duty bound to state my own
personal view of the matter.
That the publication of the atrocities alleged to
have taken place lately in Macedonia is a newspaper campaign with the
object of rousing Europe to intervene actively in favour of the
Bulgarians, is, I believe, denied by no one, not even by the interested
parties and, since the more public opinion is stirred the more chance
there is for the agitators' attainment of their ends, no pains are
spared in working up comparatively trifling incidents and opportune
rumours into really sensational stories while, as I pointed out in a
previous despatch, the principle that to make the world believe one fact
five must be stated is rigidly adhered to.
In a word the Bulgarians are doing what others have
done before and what others will do after them in a struggle for
national emancipation and no more reproach attaches to them than to
their predecessors. No one can blame them for playing upon the emotions
of Europe, especially since their statements will be received with the
caution due to the utterances of one of two sides. But the case assumes a
different aspect when individuals supposed to be impartial critics, in
their desire to render a service to an oppressed race by the publication
of sensational articles, pick up all the rumours spread abroad, without
regard to the facts which they have neither the means nor the leisure
to ascertain and go even beyond those whom they aim at assisting without
taking into account the possible fatal effects of their line of action
on, if not all the Christian races of this part of Turkey, at least for
the greater part of them, Greeks, Vlachs, Servians.
The Macedonian question (as a Jewish banker remarked
to me the other day) was raised on behalf of all the Christians
inhabiting that country -and ought in fairness to include the Moslems,
who have as much to put up with- but has gradually been allowed to
assume the complexion of a purely Bulgarian concern in no way affecting
the other Christians, who -and this is a fact not taken into
consideration in Europe- are at the present moment suffering infinitely
more from the action of the Committees than from that of the Turkish
authorities, on the population. Putting aside, then the atrocities which
are alleged by the Bulgarians and their friends to have been committed
it is, I think, a fair conclusion to arrive at, that the excesses which
the troops etc. and the Moslem villages committed in spite of the
earnest endeavours which their officers and the civil authorities
undoubtedly made to restrain them, were perhaps more serious than those
which would have occurred under the circumstances in Europe, but that
they were by no means as serious as they appear generally to have been
supposed to be.
Even admitting this, are the Turks to take their cue
from the atrocity mongers and, in order to avoid every semblance of
excess to abstain from measures calculated to repress revolution?
Evidently not, and I would, therefore, suggest that the military
attaches of the foreign powers should accompany the headquarters staff
on the frontier with the double object of acting as a restraint on the
Turks and of testifying to the truth, next time the latter have to act
against the Bulgarians, as may occur very shortly.
Biliottis
7. Preparations for an insurrectional movement. The organisation of IMRO’s local committees.
Thessaloniki, February 21st, 1903
[HHStA PA XXXVIII/Konsulat Thessaloniki 1903, vol.407, No.7, strictly confidential].
...Was die bulgarische Agitation anbelangt, kann ich
meine im vorjaehrigen Berichte ausgesprochenen Behauptungen nur
vollinhaltlich aufrechthalten, naemlich dass die hierlaendische
macedono-bulgarische Dorfbewohnerschaft keineswegs aus eigener
Initiative umsturzluestern und von hochfliegenden politischen Idealen
beseelt und hingerissen ist, sondern von Connationalen und
Stammesbruedern aus dem Fuerstentume herueber nur mit grosser
muehevoller Beharrlichkeit und mit Terrorismus schwer genug aufgewiegelt
und enrolirt wird. Das soll ja der im Oktober vor. Js. als Fuehrer von
Banden vielgenannte "Oberst Jankov" in einem unlaengst in Sophia
gehaltenen Vortrage selbst bestaetigt haben.
Die Organisation der Banden-Wirtschaft aber hat
allerdings seither nicht unwichtige Fortschritte gemacht, und ist
dementsprechend gefaehrlicher, jedoch auch fuer Repressivmassregeln
unfassbarer geworden. Aus verschiedenartigen Nachrichten und Anzeichen
ist zu entnehmen, dass die frueheren, der Mehrzahl ihrer Theilnehmer
nach aus Bulgarien ueber die Grenze gekommenen Banden nicht mehr ebenso
geschlossen beisammen blieben, sondern sich in die Ortschaften mehr und
mehr vertheilt haben, indem die Mitglieder als Agitatoren und Chefs fuer
die in den Ortschaften selbst dem Geheimbund angegliederten
Localcomite's, welche nur wenige Mann ausuebender Anhaenger zaehlen
(etwa 8-20 und mehr), fungiren. Diese Localcomite's stehen untereinander
wahrscheinlich districtweise in Verbindung, halten haeufig naechtliche
Zusammenkuenfte und bewaffnete Exercitien ab, und entziehen sich jeder
Nachforschung oder Ueberraschung dadurch, dass sie bei Tage ihren
gewoehnlichen Beschaeftigungen nachgehen. Ihr Zusammenhalten und die
Wahrung des heimlichen Treibens ist lediglich nur das Resultat des
systematisch von den wie frueher ambulanten Banden ausgeuebten
Terrorismus, deren unbekannte, aber diesseits jedenfalls unter den
exarchistischen Bischoefen, Geistlichen, Lehrern u.s.w. zu suchende
Mandanten einen regelrechten Polizeiorganismus eingerichtet haben, und
mit furchtbarem Ernst die jeweils verhaengten Strafen durchfuehren zu
lassen verstehen. Man sagt mir, dass ein Uebermass im Genuss von
geistigen Getraenken, welches dem Betreffenden die Zunge loesen koennte,
beim ersten Betretungsfalle mit einer Anzahl von Hieben bestraft wird;
im Wiederholungsfalle ist der Verwarnte schon dem sicheren Tode geweiht.
Ueberhaupt wird jeder Fall von Verrat, sei es durch Anzeige an die
Behoerden, oder sonstwie, er moege von wem immer begangen worden sein,
unnachsichtlich mit dem Tode geahndet, und diess erklaert einerseits die
sich wieder haeufenden Faelle von mysterioesen Morden an Mitbewohnern,
andererseits die Hehlerschaft der an dem Geheimbunde Nicht-Betheiligten,
wozu sogar nunmehr selbst die im Lande begueterten tuerkischen Bey's
und sonstigen Tschiftlykbesitzer gezwungen sein sollen. Der herrschende
Zustand erinnert durchaus an die beruechtigte "Maffia", und wie es den
Anschein hat, ist dieses System in weit reichender Entwicklung im Innern
des Landes, nun auch schon bis nahe an Salonich gediehen. Durchaus
zutreffend wendete mir gegenueber der Generalgouverneur wiederholt
diesbezueglich das kernige tuerkische Wort an: "guenduez kuelahlue,
getsche silahlue", um die Schwierigkeit der Ausforschung zu
kennzeichnen, was wegen des Wortspieles in "kuelah" nur unzulaenglich
uebersetzt lauten wuerde: "bei Tage mit unauffaelliger Kopfbedeckung,
bei Nacht zu unheimlicher That bewaffnet".
Nur ganz kurz moegen an dieser Stelle die am
haeufigsten angewendeten Mittel skizzirt sein, mit welchen die
ambulanten Banden die Theilnahme der laendlichen Bewohnerschaft
erpressen, gleichviel ob sie sich zum Patriarchismus oder Exarchismus
bekennt. In die Doerfer kommen mehr oder minder zahlreiche Organe von
bereits bestehenden Comite's und lassen, nachdem die Gemueter durch
Ueberredung, meist jedoch durch fuerchterliche Drohungen mit Ermordung,
Einaescherung u.s.w. fuer das politische Ideal der Befreiung Macedoniens
genuegend vorbereitet sind, die Bauern ganz theatralisch die Hand auf
ein schwarzes Kreuz und einen Revolver legen und schwoeren, dass sie am
naechsten Aufstande Theil nehmen werden. Hie und da wird ihnen sogar
gesagt, dass es "dem Comite" gleichgiltig bleibe, ob sie sich auch
fernerhin zum Patriarchismus bekennen wollen oder nicht, viel haeufiger
jedoch geht damit auch der Zwang Hand in Hand, sich zum Exarchismus zu
bekennen. Diese Propaganda ist bereits soweit vorgeschritten, dass die
bisherigen Patriarchisten von Gumendsche, Gevgelue, Jenidsche-Vardar bis
nach Vodena und Karaferia derart eingeschuechtert sind, dass sie ueber
derlei Vorkommnisse selbst den patriarchistischen Bischoefen und dem
hiesigen griechischen Generalconsul auf Befragen keine aufrichtige
Antwort mehr geben, und sichtlich aus Furcht vor Racheakten wegen Verrat
ausweichend angeben, sie haetten sich nicht zu beklagen und seien ganz
zufrieden. Trotzdem ist es notorisch, dass sie nur unter moralischem
Zwange aussagen, und desshalb befuerchten die eben genannten kirchlichen
Funktionaere den successive fortschreitenden Abfall vom Patriarchismus,
wodurch die thatsaechlichen Nationalitaetsziffern total entstellt zu
werden drohen, da ja heirzulande mit dem Konfessionswechsel stets die
Entnationalisirung parallel geht.
Ferner werden sodann den Bauern Contributionen
auferlegt; naemlich Mehl u. gesalzenes Fleisch muss in die Gebirge
gebracht und dort verborgen werden, da damit beim naechsten Aufstande
die Approvisionirung vorbereitet wird; ebenso werden die Bauern
gezwungen, dem Comite per Kopf und Monat je einen Piaster Abgabe zu
entrichten; diese Contributionen werden durch den oben erwaehnten
Polizeiorganismus strenge eingetrieben, und die Bauern muessen sich
fuegen, ob Exarchisten oder Patriarchisten, denn jede Auflehnung wird
frueher oder spaeter geraecht. So ist es denn begreiflich, dass die
Propaganda thatsaechlich fortgeschritten ist, keineswegs aber durch
allgemein freiwilliges Anschliessen der hiesigen bulgarischen
Bevoelkerung.
...Meine Aufgabe kann es natuerlich nicht sein mich
darueber auszusprechen, welches Mass von Verantwortlichkeit die
fuerstlich bulgarische Regierung fuer die Fortentwicklung des von der
Tagesordnung wahrscheinlich ueberhaupt nicht mehr abzusetzenden
Problemes treffen muss. Aber ich halte es fuer meine Pflicht an dieser
Stelle die Thaetigkeit und Haltung der "bulgarischen Handelsagenten" in
Salonich, Serres und Monastir zu beleuchten. Hier herrscht in allen
Kreisen, welche nicht mit den bulgarischen Machinationen sympathisiren,
sondern die Lage unparteiischen Blickes zu pruefen im Stande sind, nur
die Eine Ueberzeugung, dass die "bulgarischen Handelsagenten" die
ruehrigsten Emissaerdienste im Interesse der bulgarischen Comite's
bethaetigen, also unter dem Schutze und Deckmantel amtlicher Autoritaet,
-denn beim Volke gelten sie als' Consulate- die Angelpunkte des
Verkehres der Comite's untereinander und offenbar auch mit der
fuerstlich bulgarischen Regierung sind. An ihrer Spitze steht der Agent
in Salonich, Herr Schopoff, welcher den gegenwaertigen Agenten in
Monastir, Herrn Koluscheff frueher als langjaehrigen "Secretaer"
herangebildet hat; der fruehere Agent in Monastir, Herr Stoeff, hatte
sich noch nicht als genuegend tuechtig und zu wenig schneidig erwiesen,
darum wurde er vor kurzer Zeit hieher, im Austausch mit Koluscheff, als
"Secretaer" berufen; in Serres fungirt als "Agent" Herr Jurukow, welcher
seit der vorjaehrigen Affaire trotz des anfangs kraeftigen Auftretens
der tuerkischen Regierungsorgane in Amt und Wuerde wieder eingesetzt
wurde.
Von diesem letzteren ruehrt ein Ausspurch her, (dem
serbischen Generalconsul gegenueber vertraulich gemacht, als ihn dieser
nach den Verhaeltnissen in Serres befragte), welcher die Situation
allerdings frappant zeichnet, und uebersetzt lauten wuerde: "die Tuerken
haben den Tag, wir aber die Nacht; den Tuerken lassen wir das Thal, uns
bleiben die Berge."
Alle diese "Handelsagenten" betreiben sichtlich rein
nur politische Agitation; sie dirigiren und redigiren die Beschwerden,
welche dem Vali von bestellten Delegirten, sowie anonym in Abschrift bei
den hiesigen ConsularVertretungen am Thor abgegeben werden. Allerdings
machen sie, insbesondere Herr Schopoff, dieses Alles mit so grosser
Geschicklichkeit, dass es unmoeglich waere, gegen sie behufs formeller
Anklage sachliche Nachweise zu erbringen. Aber dass seit ihrem
Auftauchen im Jahre 1897-1898, resp. ihrer Zulassung durch die
tuerkische Regierung, die hierlaendischen Agitationen in zielbewusste
Bahnen gelenkt wurden, ist mir selbst von meinem frueheren russischen
Collegen, dem vom Dienste zurueckgetretenen Generalconsul Ilarionow,
wiederholt bestaetigt worden. Man geht mit der Annahme sicherlich nicht
zu weit, dass ein grosser Theil der falschen und uebertriebenen
Informationen, welche in die europaeische Presse uebergehen, auf die
Informationen Herrn Schopoff's zurueckzufuehren sein mag.
Die Beleuchtung des Treibens dieser Herren erscheint
mir insbesondere desshalb wichtig, weil offenkundig einige der hiesigen
fremden Vertreter, namentlich der franzoesische Consul, Herr L. Steeg,
sowie unter anderen Franzosen, welche an Journale Correspondenzen
vermitteln, der Lehrer Mothu, betreffs ihrer Informationen in eine
gewisse Abhaengigkeit vom bulgarischen Vertreter gekommen sind, welche
in den hiesigen tuerkischen Kreisen sehr wol bekannt ist, besonders seit
Erscheinen der Artikel im "Matin", "Temps", u.s.w. nebst Auszuegen aus
dem "Livre jaune", die hier natuerlich beharrlich confiscirt werden. Als
Curiosum moege auch Erwaehnung finden, dass die Reformvorschlaege,
welche Herr Steeg in einem Berichte aufgezaehlt haben soll, textlich
einem Operate des grossbritannischen Generalconsuls, Sir A. Biliotti,
entlehnt sind. Biliotti hatte sich ebenfalls erst seit einigen Monaten
davon ueberzeugt, dass die Informationen Schopoff's einer ganz
energischen Censur beduerfen, seitdem er selbst Delegierte der
beschwerdefuehrenden Ortschaften des Kaza's Strumnica u.a., welche ihm
von Schopoff zugeschickt worden waren, persoenlich ausgefragt hat, u.z.
unter Zuziehung eines Arztes, welcher die angeblichen Wunden als
Contusionen und Folgespuren von Pruegeleien nicht mehr erkannt hatte.
-Ferner hat man tuerkischer Seits allen Grund, den im vorigen Juli
erfolgten Wechsel in der Leitung des russischen Generalconsulates zu
bedauern, da der neue Titulaer, A. de Giers, einer bedeutend weniger
unparteiischen Haltung sich befleisst, als sein Vorgaenger.
Hickel
8. The committees are inciting local people to revolutionary action.
Thessaloniki, February 24th, 1903
[F.O.195/2156, ff.146r-146v, No.43].
Sir,
Mr. Acting Vice Consul Theodorides reports that the
inhabitants of the large village of Vrondou and of other villages of the
Caza of Serres are being threatened and cajoled by Bulgarian bands into
leaving their homes for the mountains, and that several families have
already left for fear of emergencies and gone South, not North as the
bands would wish.
News of a similar nature has reached Mr. Theodorides
concerning other parts of the Mutessariflik and he is of opinion that
serious events may be expected shortly, especially as the authorities
are taking no administrative measures but rely solely on their military
forces.
Biliottis
9. An insurrectional movement is predicted for the spring. Appraisal of the armed band’s activities.
Thessaloniki, February 25th, 1903
[F.O.195/2156, ff.178r-180r, No.44].
Sir,
There is very little doubt, that an insurrectional
movement of some sort against the Government will take place this spring
in Macedonia and the only question then is how far the movement will
spread and what importance will it assume.
As things are now, that is with the bands already
existing here and those crossing the frontier against the real wish of
Bulgaria, and meeting with a more or less cordial reception from part of
the Exarchists in Macedonia it seems hardly likely that the rising can
become general.
It is more than doubtful whether the bands will
induce any great percentage of the population to take up arms willingly
or unwillingly in their favour.
Although, besides the encounters which may be
expected to occur along the frontier, where the population has been
exasperated by the illtreatment it suffered recently during the Turkish
search for arms, and which small parties of armed men may cross in spite
of the utmost endeavours on both sides to prevent them, a more
determined effort against the Government may be made in some inland
centres, such as those of Stroumnitza and Kilkish in this Vilayet and in
some Cazas of the Vilayet of Monastir, yet the bands, well-organized and
numerous as they are, cannot exert the pressure on the peasantry as a
whole necessary to force it to rise with them, for the latter would
require some assurance of subsequent protection from retribution on the
part of the Government, an assurance which can only come from without.
The movement in the other parts of these Vilayets and in that of Uskub
will in all probability be limited to individual and spasmodic efforts.
The new tactic which I hear the bands are about to
employ with regard to inland districts where flight to the mountains is
difficult namely that of scouring the villages and forcing all the
able-bodied men, whether Bulgarians, Greeks, Servians or Vlachs, to
follow them will add to their numbers, but they will be leading a host
of unwilling victims to the slaughter -which will however, have the
great advantage of giving the movement the semblance in the eyes of
Europe of an uprising of the Christian population against the
Government.
One thing is certain: the larger the band, the less
mobile and the more easy to exterminate will it be, whereas guerillas
would keep the country in unrest and be very difficult to cope with.
The real danger in my humble opinion is that the
Committees may organize a series of incidents, murder etc. to take place
simultaneously throughout the whole of the three vilayets, not
excepting but rather especially in the capitals and larger towns, with a
view to showing that the country is a prey to anarchy and with the
object of provoking a panic with its usual disastrous results.
I had the opportunity of witnessing panics in Crete
and nobody who has not seen one can imagine, how little it takes to
raise one, how much to allay it (if allayed it can be) , and what
far-reaching consequences it can have.
I thought it my duty to warn the Vali of this
possibility in order that he may not be taken unaware, and I have since
been confirmed in my expectation by the news given me today, that among a
number of plans devised for creating a panic, it is arranged that the
Bulgarians of some neighbouring farms shall in case a foreign warship
appears in the harbour, rush down shouting wildly that massacres have
begun in the interior. This together with the murder of a handful of
peasants would produce a very appreciable panic.
I do not wish to prophesy, but I thought it right to let you know the course into which events may drift.
Biliottis
10. The activities of Bulgarian diplomatic officials as agents in Macedonia.
Thessaloniki, March 9th, 1903
[F.O.195/2156, ff.215v-216r, 217r-219r, No.53].
...Mr. Pissurica has, ever since the transfer of the
British Vice Consulate from Monastir to Uskub, reported freely and with
what I consider commendable impartiality on current events in the
Vilayet of Monastir, as he would not have dared to do had he not felt
himself completely assured against attacks by his position as a British
Dragoman -in which capacity he has acted in reality though not in name
as a Vice Consul or Consular Agent.
But the bands have grown so bold owing to the abject
terror into which they have succeeded in plunging the populations of
Macedonia, that they now actually dare to turn their attention to
Consular officials who have in execution of their duty reported facts,
damaging to the Committees, as they really were -without favour or
prejudicewhich Mr. Pissurica has fear as his reports on misdeeds by
Moslems and Bulgarians alike show.
...In my despatch No. 6 Confidential of February 4,
1900, of which I enclose a copy, and No. 18 Confidential of February 24,
of which I enclose extracts -to which I would particularly refer Your
Excellency- I gave a sketch of the condition, in which Macedonia was at
that moment, and of the work done by the so called Commercial Agents of
Bulgaria, adding a forecast of what the situation would develop into in
this and the neighbouring vilayets, if no means were taken to check the
system of terrorism, which had already been inaugurated by the Bulgarian
bands and which was causing a state of insecurity of which even the
Moslems were complaining.
The Russian Ambassador's scathing criticism of these
Commercial Agents, as reported by Your Excellency a year later in your
despatch of February 23, 1901, is a strong corroboration of the
statements contained in my reports, and I would draw your Excellency's
attention to the striking coincidence between what I said in the former
concerning the Bulgarian Secretary, Mr. Koloucheff, and the fact that
Mr. Pissurica is threatened a month or two after Mr. Koloucheff is
appointed Bulgarian agent at Monastir.
I stand by every word I wrote three years ago
concerning the complicity of the Bulgarian Commercial Agents in
Macedonia in the doings of the Committees -a complicity which if it has
altered at all has altered only in the sense of affording yet greater
encouragement to the bands, and it therefore lies with Your Excellency
to decide whether rendering the Bulgarian Government and its agents
responsible for the safety of Mr. Pissurica, and other British officials
who may incur the displeasure of the Committees will tend to their
greater security. It is quite beyond my power to make any suggestion as
to any efficacious means of protecting Mr. Pissurica against the
execution of the threat conveyed to him by Daniel Rizoff other than his
removal from Macedonia.
In any case since, as I understand, Mr. McGregor has
been appointed Vice Consul at Monastir and is about to proceed to his
post, I would beg Your Excellency, before he does so, to instruct him as
to the protection he should give or cause to be given to Mr. Pissurica.
But I have little doubt that any measure directed against an individual
Komitaji or a band would only accelerate the carrying out of the threat
made against him.
Now that the bands have begun intimidating those who
are bold enough to report against them, I fear that Mr. Theodorides,
acting (and unpaid) Vice Consul at Serres, who has done his duty with as
much energy, impartiality and ability as Mr. Pissurica, may be the next
official to attract their attention, or that of the Commercial Agents
or of whoever may be their directing genious. And my anxiety is based on
the fact that, ever since the lowering of the Bulgarian flag etc. at
Serres, Mr. Theodorides has been an object of special aversion to Mr.
Schopoff, who (as I reported in my despatch No. 130 of August 2, 1902),
bears him a grudge founded on idle gossip and street scandal. Mr.
Schopoff has of late been indulging again in bitter and intemperate
remarks against Mr. Theodorides for statements published lately in the
Blue Book.
Nor in my opinion will Mr. Theodorides be the last
of native Consular Servants to be threatened, unless some very energetic
steps are taken not only to protect Mr. Pissurica, but also to stop
Bulgarian Commercial Agents from criticizing them in a manner likely
(this not intended) to provoke the hostility of the Committees against
them.
I cannot abstain, before ending this despatch, from
pointing out how exactly events have turned out as I anticipated in my
despatches of February 6 and 24, 1900 how the bands have since then
rendered life in the three Vilayets impossible to the inhabitants and
how they are beginning now to attempt to make it so for Consuls, who do
not abstain from reporting Bulgarian intrigues etc. as they see them to
be.
Biliottis
To be continued...
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